Jedes Jahr werden in Deutschland tausende Wildtiere (Rehkitze, Junghasen & Bodenbrüter) bei der Wiesenmahd getötet oder verstümmelt.
Neben den bekannten Methoden zur frühzeitigen Vergrämung des Wildes aus den zu mähenden Schlägen ist die Wärmebildtechnik von Drohnen heute so weit entwickelt, dass sich der Wildnachwuchs schnell und zuverlässig finden lässt.
Mit einer Stundenleistung von 20 - 30 ha pro Stunde, abhängig von der Zahl der Helfer, der Wege zwischen den Wiesen und den gefundenen Kitzen, ist die drohnengestütze Wildtierrettung eine, wenn nicht die, effektivste und sicherste Such- & Rettungsmethode.
Die Waidgerechtigkeit gebietet uns, die effektivste Technik zur Rettung von Jungtieren und Wiesenbrütern einzusetzen.
Eine 100%ige Sicherheit alle Jungtiere zu finden besteht aber Nie!
Wir empfehlen immer mehrere Methoden zu kombinieren, z.B. das Abstecken der Flächen mit Flatterband, das durchgehen mit Hunden oder der Einsatz von Duftstoffen um die Flächen zu "verwittern"
Was ist bei der Wildtierrettung zu beachten?
Am effektivsten ist die Suche mit der Drohne in den frühen Morgenstunden, hier ist der Boden noch nicht aufgeheizt und die Wärmesingnaturen von z.B. Kitzen sind deutlich zu erkennen.
Die Drohne kann aber auch jederzeit eingesetzt werden, die prallste Mittagssonne sollte man aber dennoch vermeiden.
Genauso wichtig ist es aber auch das die Zeit zwischen dem Sichern der Tiere und der Mahd nicht zu lange ist da Kitze ca. alle 4 Stunden, frisch gesetzte Kitze sogar alle 2 Stunden, gesäugt werden.
Im Idealfall wird sofort nach der Absuche die entsprechende Fläche auch gemäht.
Um unsere Einsätze möglichst effektiv koordinieren zu können ist der Faktor Zeit entscheidend.
Je Früher wir Bescheid wissen umso besser können wir das Zeitfenster nutzen.
Es muss geschaut werden ob die zu befliegenden Flächen in einer sogenannten Geozone liegen und ggf. Aufstiegsgenehmigungen eingeholt werden müssen.
Der Jagdpächter muss informiert werden und unterstützt im Idealfall selbst mit seinen Mitjägern die Rettungsaktion.
Aber auch von Seiten des Landwirtes darf gerne Hilfe organisiert werden, hier gilt
"Viele Hände schnelles Ende"
Ggf. können auch Helfer von uns organisiert werden.
Preise für die Wildtierrettung
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