Jedes Jahr werden in Deutschland tausende Wildtiere (Rhekitze, Junghasen & Bodenbrüter) bei der Wisenmahd getötet oder verstümmelt.
Neben den bekannten Methoden zur frühzeitigen Vergrämung des Wildes aus den zu mähenden Schlägen ist die Wärmebildtechnik von Drohnen heute so weit entwickelt, dass sich der Wildnachwuchs schnell und zuverlässig finden lässt.
Mit einer Stundenleistung von 40 - 50 ha pro Stunde, abhängig von der Zahl der Helfer und den gefundenen Kitzen, ist die drohnengestütze Wildtierrettung eine, wenn nicht die, effektivste und sicherste Such- & Rettungsmethode.
Die Waidgerechtigkeit gebietet uns, die effektivste Technik zur Rettung von Jungtieren und Wiesenbrütern einzusetzen.
Eine 100%ige Sicherheit alle Jungtiere zu finden besteht aber Nie!
Wir empfehlen immer mehrere Methoden zu kombinieren, z.B. das Abstecken der Flächen mit Flatterband, das durchgehen mit Hunden oder der Einsatz von Duftstoffen um die Flächen zu "verwittern"
Was ist bei der Wildtierrettung zu beachten?
Eine effektive Suche mit der Drohne kann nur in den frühen Morgenstunden Erfolgen, hier ist der Boden noch nicht aufgeheizt und die Wärmesingnaturen von z.B. Kitzen sind deutlich zu erkennen.
Um unsere Einsätze möglichst effektiv koordinieren zu können ist der Faktor Zeit entscheidend.
Je Früher wir Bescheid wissen umso besser können wir das Zeitfenster nutzen.
Es muss geschaut werden ob die zu befliegenden Flächen in einer sogenannten Geozone liegen und ggf. Aufstiegsgenehmigungen eingeholt werden müssen.
Der Jagdpächter muss informiert werden und unterstüzt im Idealfall selbst mit seinen Mitjägern die Rettungsaktion.
Aber auch von Seinen des Landwirtes darf gerne Hilfe organisiert werden, hier gilt
"Viele Hände schnelles Ende"
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Viele weitere Informationen findest Du auch bei der